PROJEKTENTWICKLUNG

Unser Projekt in Kasungu aus der Vogelperspektive

Dachkonstruktion - Juli 2023

 

Wir gehen nun in die nächste Phase unseres Bauprojekts über. Das Dach der Kulturküche wird gerade gebaut. Die Kinder und Jugendlichen freuen sich schon darauf, wenn die Einrichtung fertig ist. Aber um diesen Traum zu verwirklichen, brauchen wir Ihre Unterstützung. Ihre Spenden können uns helfen, das Projekt abzuschließen und einen wunderbaren Raum für die Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Gemeinsam können wir eine bessere Zukunft für sie schaffen.

Artikel vom Tagesspiegel - Mai 2023

Der Bau der Kultur-Küche schreitet gut voran

 

Der Bau der Kulturküche in Malawi schreitet gut voran und die Bauarbeiter leisten hervorragende Arbeit um das Projekt erfolgreich abzuschließen. Das Gebäude wird aus lokalen Materialien wie Lehmziegeln errichtet. Die Bauarbeiter sind bereits gut vorangekommen, denn das Fundament und die Wände des Gebäudes wurden bereits errichtet. Es ist positiv zu sehen, dass die Bewohner der örtlichen Gemeinde von diesem Projekt begeistert sind und sich aktiv daran beteiligen. Die Zusammenarbeit zwischen den Bewohnern und den Bauarbeitern trägt dazu bei, dass das Projekt schnell voranschreitet.

Der Bau der Kultur-Küche ist im Gange - Januar 2023

 

Die Bauarbeiten kommen gut voran. Um Informationen zum Fortschritt zu erhalten, stehen wir in ständigem Kontakt mit den Bauleitern und Architekten. Die Arbeit wird dokumentiert und wir erhalten jede Woche neue Bilder und kurze Videos. Unabhängig davon wird die Baustelle regelmäßig von den jungen Mitgliedern des Shorten the Distance Trustees aus Malawi besucht. Wir können es kaum erwarten, die Kultur-Küche fertiggestellt zu sehen. Hier nun ein paar Eindrücke von Kasungu, Malawi.

Brunnenbauprojekt in Kasunugu

Wie sehen die Bäume jetzt aus? - März 2021

 

Im Hochsommer 2019 pflanzten wir gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen von Kasungu, Malawi, Bäume auf dem Grundstück des zukünftigen Jugendzentrums. In unserem Archiv findet ihr den Beitrag dazu und könnt euch die Bilder dazu anschauen.

Zwei Jahren sind nun vergangen und wir können mit Freude berichten: Das Projekt war ein voller Erfolg! Es ist erstaunlich das zu sehen, wie schnell die Akazienbäume und die Früchte wie Mango oder Bananen gewachsen sind. Dies konnte nur durch die wöchentliche Bewässerung durch die Community zum Erfolg kommen. Ohne sie hätten die Bäume die Trockenzeit nicht überstanden. Während 2019 das Grundstück fast nur aus roter Erde bestand, und man nur die ersten Blätter der gepflanzten Bäume gesehen haben, sind heute die Bäume bereits 1-1,5 Meter hoch.

Durch die erfolgreiche und langjährige Zusammenarbeit ist das Vertrauen und die Kommunikation noch stärker geworden. Wir danken unserem Partnerverein „Shorten the Distance Kasungu“ und den Bewohnern, dass sie sich sorgsam um die Bäume und Früchte gekümmert haben. Wir versuchen alle unsere Projekte mit dem Partnerverein zu koordinieren und organisieren: Vor Jahren fragten wir, was das größte Problem hier darstellt und uns wurde geantwortet: der Mangel an reinem Trinkwasser.
Wir bauten mit ihnen gemeinsam einen Brunnen und pflanzten Bäume um diesen Brunnen herum. Dafür haben sie sich wiederum bereit erklärt, täglich zum Grundstück zu gehen um diese Bäume zu bewässern. Unsere Projekte bauen auf den Wünschen der Gemeinde auf und sie werden auch von diesen durchgeführt. Wir hoffen alle inständig, dass sich die momentane Situation hinsichtlich der Pandemie bald verbessert, sodass wir nächstes Jahr endlich unser größtes Projekt bisher beginnen können, nämlich den Bau eines Jugendzentrums. Bis dahin stehen wir mit den Bewohnern des Dorfes im engen Kontakt um sicherzugehen, dass sie die nötigen Mittel haben, um diese Pandemie ohne große Verluste zu überstehen.

Verteilung von Hygieneartikel in drei Dörfern - Juli 2020

 

Erfolgreich, aber auch erschöpfend war der lange Tag von unserem Partnerverein „Shorten the Distance Malawi“. In Zusammenarbeit mit dem „Kasungu Municipal Council“ hat der Partnerverein in drei abgelegene Dörfer von Kasungu Aufklärungsarbeit zur Covid-19 geleistet, um die Lebensumstände der Bewohner zu verbessern. Vollbeladen mit Kisten gefüllt mit Seifen, selbst genähten Masken aus traditionellem Chitenge-Material, und mehreren mobilen Waschstationen fuhren sie nach Chilinga, Chiuno und Dani Village. Dort wurden sie mit einem Gebet von den Chiefs herzlich empfangen und begrüßt. Die Chiefs sind über die Verteilung von Hygieneartikeln in ihren Dörfern sehr dankbar.

Nicht nur die Verteilung von Seifen und Masken war für unseren Partnerverein wichtig, aber noch mehr die Vermittlung von Wissen und die Demonstration der korrekten Anwendung. Mit einer mobilen Waschstation und Seife demonstrierte das Team den Bewohnern, wie man gründlich die Hände wäscht bzw. auf welchen Stellen man am meisten achten muss. Ebenso wurden Flyer über Hygienemaßnahmen verteilt. Anschließend zeigte und erklärte das Team, wie man vernünftig die Maske anzieht und wie man sie nach dem Waschen wieder benutzt.

Es benötigte viel Vorbereitungszeit und Organisation, um diesen Tag zu realisieren und es ist uns eine Freude, dass es funktioniert hat und wir sind sehr stolz auf unseren Partnerverein. Auch wenn die Situation in Malawi hinsichtlich der Corona-Pandemie noch nicht gravierend ist, sind die Fälle von Covid19 (Corona Virus Disease 2019) tendenziell am Steigen. Die Armutsgrenze in Malawi ist sehr hoch und die Menschen leben von der Hand in den Mund, was die Situation weiter verschärft. Es wird geschätzt, dass die Dunkelziffern wahrscheinlich weit höher liegen. Demnach gilt es heute mehr denn je, wir können nur mit eurer Hilfe die Bewohner von Kasungu unterstützten und einen kleinen Teil dazu tun, die Verbreitung von Covid-19 einzudämmen. Helfen auch Sie uns mit Ihrer Spende die nötigen Mittel zu beschaffen!


LoNam Magazin - Februar/März 2020

Bäume für die Zukunft! - Juli 2019

Im Sommer 2019 verbrachten wir 2 Wochen in Kasungu beim Projekt “Shorten the Distance”. Viel Zeit wurde mit der offiziellen Gründung des Vereines verbracht, trotzdem wollten wir unsere Zeit dort nutzen, um ein kleines Projekt zu starten. Gemeinsam mit den Bewohnern aus Kasungu entschieden wir uns auf dem Shorten the Distance Grundstück Bäume zu pflanzen. Insgesamt wurden 36 verschiedene Bäume gepflanzt, unter anderem Früchte wie Mango, Papaya und Bananen. Zusammen mit vielen Kindern und Menschen aus der Umgebung legten wir einen neuen Garten an. Während die Erwachsenen mit eine Hacke die Löcher für die Bäume gruben und Wasser aus dem Brunnen holten, pflanzten und bewässerten die Kinder die Bäume. Diese sollen in Zukunft als Windschutz für das Jugendzentrum dienen und gleichzeitig einen angenehmen schattigen Ort für Outdoor-Aktivitäten schaffen. Jedes Kind pflanzte seinen eigenen Baum und gab ihm auch einen Namen. Diese Aktion war von großer Freude begleitet. Dadurch haben sie eine persönliche Bezug zu diesem Projekt bekommen, was uns persönlich sehr wichtig ist. Bäume benötigen genauso wie Kinder und Jugendlichen Ressourcen, Sicherheit und Zeit, um zu wachsen. Da Ende Juli und Anfang August eine sehr intensive Trockenzeit in Malawi herrscht, haben sich die Bewohner bereit erklärt, jeden Morgen die Bäume zu bewässern. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen, um diesen Ort als zukünftigen Treffpunkt anzusehen. 

Selbstversorgung- gesunde Nahrung für alle - Januar 2019


Die dreimonatige Regenzeit in Malawi ist für die Bewohner der Chiuno Village ideal um ihre Nahrung zu pflanzen. Selbstversorgung ist ein wichtiges Thema, welches wir zusammen mit den Bewohnern dort erreichen wollen, um unabhängig von Anderen eine gesunde Ernährung zu erreichen und beizubehalten. Der ökologische Gartenanbau hat bereits begonnen: um den im Sommer gebauten Brunnen in Chino Village bestmöglich zu benutzen, wurden die Gärten direkt daneben gepflanzt um effektiv und schnell arbeiten zu können und lange Wege zu vermeiden. Es wurden bereits Sojabohnen (die schon circa 5cm groß sind), Erdnüsse und Mais gepflanzt. Damit der Garten nicht überschwemmt wird und die kostbare Erde und das Regenwasser verloren wird haben die Bewohner um den Garten herum Vetivergras gepflanzt. Weiterer Gemüseanbau ist schon in Planung!



Der erste Schritt ist getan: beide Brunnen stehen - Oktober 2018

Der erste Schritt ist getan: beide Brunnen stehen! Das ganze Projekt begann vor einigen Jahren mit einer Idee: den Bewohnern der Chiuno Village in einem kleinen Dorf in Malawi nach 30 Jahren das erste Mal Zugang zu frischem Wasser zu verschaffen.      Nachdem Jacob Gondwe-Köttner, der Gründer von Shorten The Distance im Sommer 2018 selber in Malawi beim Bau des ersten Brunnens geholfen hat, wurde im Oktober nun der zweite Brunnen fertiggestellt. Und das Wichtigste? Die Bewohner der Chiuno Village haben dieses Projekt alleine fertiggestellt! Und das ist auch unser Plan: Hilfe zur Selbsthilfe.

Im Sommer haben wir mit Unterstützung eines Wasseringenieurs des Senior Expert Service (SES) den Frauen und Männern dort gezeigt, wie ein Brunnen gebaut wird, die Pumpe installiert wird etc. Mit dieser Hilfe haben sie es beim zweiten Brunnen selber geschafft, denn die Dorfbewohner sind engagiert und kämpfen um ihr Überleben! Damit hat sich der Alltag der Dorfbewohner in Chiuno Village völlig verändert, sie haben mehr Zeit für ihre Kinder und es sind bessere Bedingungen für ihre Gesundheit geschaffen worden, da sie nicht mehr das vom naheliegenden Krankenhauses verschmutze Wasser zu sich nehmen müssen, was häufig zu schweren Durchfall-Krankheiten und Malaria führt. Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt fertig gestellt wurde, aber das ist erst der Anfang. Viele Projekte stehen noch bevor, unter anderem eine Permakultur anzulegen, um den Menschen dort Zugang zu gesünderem und frischerem Essen zu ermöglichen. Das Endziel ist ein Jugendzentrum zu erbauen, um den vielen begabten Kinder und Jugendlichen dort die Möglichkeit für neue Perspektiven und eine bessere Förderung zu schaffen. Selbstversorgung spielt eine sehr große Rolle in Malawi und das wollen wir erreichen.
Hier finden Sie einen Artikel über unser Projekt Shorten the Distance in Malawi von der Berliner Zeitung


Berliner Zeitung - August 2018

Der erste Brunnen - August 2018

Seit 1997 haben die Bewohner aus Chiuno Village verschmutztes Wasser aus dem Fluss getrunken! Da der Fluss entlang des damals erbauten Krankenhauses fließt, geraten Abwässer und Chemikalien in den Fluss. Die Bewohner mussten sauberes Trinkwasser bislang von weit her tragen oder das verschmutzte Wasser abkochen. Diese Arbeit wurde oft von Frauen oder sogar von Kindern, die eigentlich in der Schule sein sollten, erledigt. Nun hat sich die Lage deutlich verbessert! Mit Unterstützung von Shorten The Distance und eines Wasseringenieurs des Senior Expert Service (SES) haben die Bewohner einen ersten 7 Meter tiefen Brunnen mit Handpumpe errichtet. Dort können sie sich selbst auf kurzem Weg mit sauberem Trinkwasser versorgen. Sogar die Kinder haben jetzt mehr Lust, Wasser zu trinken! Wir danken herzlich allen, die unsere Arbeit mit ihren Spenden unterstützt haben. Nur mithilfe von Ihren Spenden können wir unsere Arbeit in Kasungu fortsetzen und weitere Projekte realisieren.

Der erste Besuch in Kasungu - Juli 2018

Wir wurden mit offenen Armen vom District Commissioner und den Bewohnern der Chiuno Village empfangen! Nichtsdestotrotz hatten wir in der ersten Woche einige bürokratische Aufgaben zu erledigen. Der Brunnenbau in der Chiuno Village läuft sehr gut, aber natürlich gibt es immer noch viel zu tun! Der harte Steinbrocken im Brunnen kann mit einfachen Werkzeugen nicht entfernt werden. Aus diesem Grund warten wir jetzt auf die Hilfe von unseren Kooperation Partnern von Yoow und Senior Expert Service aus Deutschland.  

 

Hier holen sie ihr Wasser!

  

Zur Zeit ist die ländliche Bevölkerung von Chiuno Village darauf angewiesen, mehrere Kilometer Fußmarsch zurück zulegen um Trinkwasser zu holen. So sieht die aktuelle Situation ohne Wasserpumpen aus.


Beginn des Brunnenbaues - Mai 2018

 

Trotz starker Hitze haben die Bewohner der Chiuno Village bereits nach 3 Meter Tiefgrabung das Grundwasser erreicht. Und das haben sie mit einfachsten Werkzeugen geschafft, da allerdings noch 5 Meter übrig sind und wir immer wieder auf Steinbrocken stoßen, fehlen uns nun wichtige Materialien. 8 Meter soll der Brunnen werden- und dazu brauchen wir gute Werkzeuge um unser Projekt möglichst effizient und schnell zu fördern. 

Vereinsgründung - Oktober 2015

 

2013 wurde die Idee geboren und zwei Jahre später der Verein gegründet. Dem Voraus gingen viele Gespräche und Fragen. Die Diskussionen waren wichtig für die Gruppenbildung. Nun haben wir ein gut eingespieltes Team in Kasungu, das sich auf das Projekt freut und sämtliche Vorbereitungen trifft. Das ausführliche Gründungsprotokoll vom 15. Oktober 2015 findet man im Link unten. Das Gründungsteam hat sich (s.u.) nach der Versammlung dem Fotografen gestellt. 

Die Vorgeschichte

 

Die oft prekäre Situation für Kinder (und Erwachsene) in meiner Heimat hat mich angerührt und besonders das hohe Potenzial an Kreativität und Gestaltungswillen. 2013 besuchte der Initiator des Projekts Jacob Gondwe-Köttner, der auch als Rapper JMC skyred bekannt ist, seine Heimatstadt Kasungu (Malawi) und traf dort auf der Straße viele talentierte Jugendliche, die musizierten, freestylten, rappten und tanzten. Aus dem Wunsch, die Jugendlichen in Kasungu zu unterstützen, startete er dort ein kleines Projekt mit ihnen. Daraus entstand der Song „Never let you go", zu dem ein Musikvideo in einem verlassenen Hühnerstall gedreht wurde.


Never let you go (Official Music Video)


Unser Projekt in Kasungu